Bauingenieur Ronald Meyer

Ein Team, ein Konzept und los: der „Sanierungssprint“

Unsere Gebäude energetisch zu modernisieren, um damit Energieunabhängigkeit für jeden einzelnen Haushalt zu erlangen sowie aktiven Umweltschutz zu betreiben, ist noch nicht alles: Wir müssen auch den altersgerechten Umbau unserer Immobilien voranbringen. Hierfür braucht es eingespielte Bauteams, die nach einem ausgefeilten Konzept ein Haus nach dem anderen sanieren („Sanierungssprint“).

Wir beginnen mit den energetisch schlechtesten Häusern („Worst Performing Buildings“), weil dort die Wirkung für den Klimaschutz am größten ist und die Eigentümer bzw. Bewohner am meisten von eingesparten Heizkosten profitieren. Auf Grundlage der regionalen Wohngebäudetypologie werden Planungskonzepte für unterschiedliche Gebäudetypen aus der jeweiligen Region entwickelt. Und dann wird in die Hände gespuckt …

Zweigleisiger Ansatz als Antwort auf die Debatte rund ums Gebäudeenergiegesetz

Die Debatte rund ums Gebäudeenergiegesetz („Heizungsgesetz“) hat 2023 für große Verunsicherung gesorgt. Damit Hauseigentümer wieder eine Orientierung bekommen, gibt es einen einfachen, zweigleisigen Ansatz:

1. Bei „Worst Performing Buildings“ schnellstmöglich Dächer und Fassaden dämmen, neue Energiesparfenster einbauen.
2. Sobald die alte Öl- oder Gasheizung irreparabel defekt ist, wird diese ersetzt (Wärmenetz, Wärmepumpe, Pelletsheizung), um Schritt für Schritt die Abhängigkeit von Öl und Gas zu beenden.

„Worst Performing Buildings“ sind Gebäude, die der schlechtesten Effizienzklasse H angehören oder älter Baujahr 1957 und noch unsaniert sind.

Die RENALDO GmbH setzt die abschließenden zwei Schritte des „Regionalen Aktionsplans Klimaschutz im Gebäudesektor“ um:

6. Bildung fester Bauteams, Weiterbildung zum Sanierungscoach.
7. Die prozessoptimierte Gebäudemodernisierung – „Der 22-Tage-Sanierungssprint“.

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